Für diesen Sonderfall existieren gesonderte Programme, die an der 5. STelle des Programmnamens ein "g" oder "k" sthen haben. In diesen Programmen wird vor der Schätzung die x-Achse des Koordinatensystems in Richtung der größten Nachbarschaftsbeeinflussung (große Reichweite, kleines α gedreht. Danach werden die neuen y-Koordinaten um den Faktor αg/ αk gestreckt. Das gleiche geschieht mit dem Vorhersageraster, den Abständen bei der numerischen Diffrentation und den unregelmäßigen Vorhersagestellen. Dannach werden im neuen System die Schätzungen durchgeführt. Bei den ID's isotnn und isnnpp ist darauf zu achten, daß dort keine "0" steht, sonst werden auch in den speziellen Programmen die anisotropen Modelle benutzt. Die Schätzergebnisse werden dann den Stellen im ursprünglichen Koordinatensystem zugeordnet.
Die Grundlage der Drehung und Streckung ist injedem Fall die Reichweitespezifikation von mp1101, also die der Autokorrelation des vorherzusagenden Merkmals und nur die 1. Struktur des zusammengestzten Modells. Es dürfen also keien zus.-gesetzten Modelle spezifiziert werden und es darf kein Co-kriging gerechnet werden. Zulässig als weiteres Merkmal ist lediglich ein Gradientenfile, das vom gleichen Merkmal stammt und somit gleich spezifiziert ist. Einige Aspekte werden überprüft und bei Falsifikation bricht das Programm mit einer Fehlermeldung ab. Es gilt erneut das Bild aus 4.3 Anisotropie und die Erläuterungen des Abschnitts 4.4.1 Geometrische Anisotropie der Diss.
Die geometrische Anisotropie muß mit den Reichweiteparametern der Korrelationsfunktion spezifiziert werden. Das Koordinatensystem wird dann entsprechend gedreht und gestreckt. Danach wird eine ganz normale Kernfunktion zum Aufbau der Kernfunktionsmatrix genutzt.
siehe auch Briefe an Steffen Nr. 4