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[Autor: A. Röttig
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Dateiformate
Inhalt:
Das wichtigste Dateiformat ist natürlich das der Parameterfiles. Leider
kann ich noch nicht auf die entsprechenden WEB-Seiten hinweisen.
Vorerst muß man also mit den Beispielfiles, die sich in den jeweiligen
../grille/*/data -Pfaden befinden, bzw. mit den Demo-Parameterfiles zufrieden sein
(siehe auch diese Seite mit ihrem
Beispielfiles).
In grille werden Stützpunkt-, Gradienten-, Radien- und Grenzpolygonfiles
sowie Files, die der Trendberechnung in den Bayesverfahren dienen,
verarbeitet. Die meisten Dateien folgen einer Konvention, die man aus
GeoEas bzw. der
GS-LIB kennt.
Sie bestehen aus einem Kopf, der den Datenkörper näher beschreibt, und
einem Block, in dem die eigentlichen Daten im Spaltenformat stehen. Der
Kopf:
Titelzeile
Anzahl der Spalten
Bezeichnung (Inhalt) der Spalte 1
Bezeichnung (Inhalt) der Spalte 2
Bezeichnung (Inhalt) der Spalte anz_der_spalte
(Beispiel)
Grille verarbeitet aber auch Dateien ohne Kopf, dies muß jedoch im
Parameterfile unter der ID mepfnn
spezifiziert werden.
Im folgenden werden Konkretisierungen dieses allgemeinen Formates mit
Beispielen erläutert (Ortskoordinaten können 1D, 2D oder 3D-Koordinaten
sein):
- Stützpunktfiles
bestehen mindestens aus den Ortskoordinaten und dem Meßwert,
außerdem kann unter der ID mepfnn noch
eine spezifische Streuung, eine Punktbezeichnung und eine
MerkmalskennungMerkkenn angegeben werden
(Beispiel)
- Gradientenfiles
(a) bestehen mindestens aus den Ortskoordinaten des
Gradientenansatzpunktes sowie dem Tangens (Anstieg) in den
Richtungen des Koordinatensystems (2D: der Anstieg (Betrag) des
Gradienten wird in seine Komponenten zerlegt), außerdem kann unter
der ID vekfnn noch
eine spezifischer Nuggeteffekt (0.0 ... 1.0) fuer jede Komponente,
eine Gradientenbezeichnung, eine
MerkmalskennungMerkkenn
und ein Flächenelement, eine Erstreckung für die der Gradient Gültigkeit
hat, angegeben werden (Beispiel)
(b) beim zweiten Gradientenformat wird anstatt der
Gradientenkomponenten der Anstiegswinkel und Richtungswinkel um
Gradienten in gon angegeben. In diesem Falle könnten statt
Nuggeteffekten auch Winkeldifferenzen im Anstieg und in der Richtung
angegeben werden. Dies muß dann aber in jedem Falle in der ID mpa4nn genau abgestimmt sein
(Nuggeteffekte oder Differenzen; siehe auch den Abschnitt
( Rauschen/Störgrößen)
- Radienfiles
Diese werden für die Modellanpassung nach
MENZ gebraucht. In ihnen werden die Grenzen der Suchringe
festgelegt, wobei für jeden Suchring jeweils ein innerer und ein äußerer
Radius angegeben werden muß. Jeder Radius steht auf einer Zeile.
(Beispiel), (siehe auch Briefe an Steffen Nr.2)
- Grenzpolygonfiles
können mehrere Polygone enthalten, jedes Polygon kann ein- oder
ausschließend sein. Jedes Polygon wird im File durch einen Block der
folgenden Form repräsentiert:
Anzahl_der_Koord.-paare flag[1=ausschl. 0= einschl. Polygon]
"opt.Name"
x y des 1. Punktes
x y des 2. Punktes
x y des letzen Punktes
Ist der Polygonzug geschlossen, muß der erste Punkt wiederholt
werden. Nun können optional weiter Blöcke folgen.
- BAYES1: (bereits berechneter Trend)
Files, in denen der vorberechnete Trend (mue-null) und die
zugehörige Normalgleichungsmatrix (N-null) für jeden zu berechnenden
Vorhersagepunkt, in der Reihenfolge der Vorhersage, steht. Zu jeder
Vorhersagestelle müssen:
Das was sich hinter der meschach-Vektor/Matrix-Konvention verbirgt
dürfte sich aus den Beispielen mit verschiedener Vektordimension
erschließen (Beispiel_1,
Beispiel_3,
Beispiel_5,
Beispiel_8),
(Briefe an Steffen Nr.4)
Die Outputfiles (Resultatfiles) halten sich ebenfalls fast an an den
Aufbau der Messdatenfiles. Allerdings war zur Veringerung der Filegröße
eien Modifikation im Kopf notwendig.
Der neue Kopf:
Titelzeile
Anzahl der Spalten
Bezeichnung (Inhalt) der Spalte 1
Bezeichnung (Inhalt) der Spalte 2
Bezeichnung (Inhalt) der Spalte anz_der_spalte
"GRID" oder "RAND"
Abhängig von den dem Wert "GRID" oder "RAND" setzt
sich die Datei fort:
bei GRID: (das File enthält die Resultate auf einem
regelmäßigen Gitter (1D, 2D, 3D oder 4D)
Anzahl_Rechtsw Anzahl_Hochw Anzahl_Höhe Anzahl_Zeit
minimaler_Rechtswert maximaler_Rechtswert
minimaler_Hochwert maximaler_Hochwert
minimaler_Höhenwert maximaler_Höhenwert
minimaler_Zeitwert maximaler_Zeitwert
Spalte 1 Spalte 2 ..... Spalte anz_der_spalte
Es wrden also keine Ortskorrdinaten angegeben, denn diese ergeb sich aus
der Griddefinition im Kopf, wobei innerhalb jeder Spalte zuerst Der
Rechtswert variiert, dann der Hochwert, Höhenwert bis zum Zeitwert.
bei RAND: (das File enthält die Resultate an unregelmäßig
verteilten Schätzstellen):
Hier werden sofort die Spalten der Ergebnisse, inklusive der
Ortskoordinaten, entsprechend der Kopfdefinition ausgegeben. In den
Konkretisierungen sind nur noch die Inhalte in der Spaltenreihenfoge
angegeben:
- Trad. Kriging:
- Schätzwert
- Schätzvarianz
- Konditionszahl des Gleichungssystems
- Bayes'sches Kriging:
Vorsicht (OJO!)
bei schnellem Bayes'schen Kriging, da dort nicht die richtigen
Schätzvarianzanteile
ausgegeben werden, sondern sowas ähnliches (siehe Bayes'sches Kriging)
- Kollokation:
- Kernschätzer:
- Schätzwert
- Trendanteil des Schätzwertes
- Signalanteil des Schätzwertes
- Schätzvarianz
- Trendanteil der Schätzvarianz
- Signalanteil der Schätzvarianz
- Kreuzkorrelationsverbesserung
- Fehlerkurven der Modellanpassung nach
MENZ:
- durchschnittlicher Radius
- theoretischer Fehler
- empirischer Fehler
- Anzahl der Schätzpunkte
- Logfile:
In diesem File werden Meldungen über den Ablauf des Programmes ohne
besondere Konvertierung ausgegeben. Dies sind meist keine Fehler in der
Berechnung, sondern Hinweise, daß aus Spezifikationsgründen die
Abarbeitung langsamer als erwartet abläuft. Sollte eine Programm
definiert vorzeitig abbrechen, steht dort der Grund des Abbruchs als
letzte Meldung.
Merkkenn:
Dieser 4-stellige Code ist zum größten Teil noch unbesetzt. Hier
könnten irgendwelche Informationen verschlüsselt werden und in den
Berechnungsroutinen ausgewertet werden ohne daß die Einleseroutinen
verändert werden müssen. Die erste Stelle wird bei Gradienten dazu
benutzt, dem Programm mitzuteilen, ob es sich um einen echten Gradienten
(0) oder Richtungsgradienten (1) handelt. Sollten diese 4 Stellen nicht
reichen, braucht man nur im file ../grille/allg/define.h die
Konstante KENN_MAX heraufsetzen und neue übersetzen.
Andree Röttig
Thu Aug 27 1998