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[Autor: A. Röttig
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Algorithmen: Bayes'sches Kriging:
bayes1
zu diesem Kapitel muß irgenwann ein wenig mehr geschrieben werden als
das, was auf diese Seite folgt. Ich beschränke mich hier auf die
Programmumsetzung. Leider kann ich noch nicht auf eien WEB-Seite mit den
theoretischen Grundlagen verweisen. Die theoretischen Grundlagen stammen
von Prof. PILZ.
Von Prof.
MENZ wurden
die Arbeiten
um Gradienten erweitert. Vorerst sein auf [PILZ] und [MENZ/PILZ 1994] verwiesen. Vielleicht wird
das alles einmal in ein HTML-Dokument konvertiert. Um die Intention des
Bayes'sche Kriging kurz zu erklären, möchte ich ein Zitat von Prof.
PILZ verwenden:
,,Das
Ziel besteht darin, a-priori-Kenntnisse objektiver Art (historische
Daten, zusätzliche Daten, physikalische bzw. technologische
Restriktionen) bzw. subjektiver Art (Expertenwissen,
a-priori-Schätzungen
etc.) zur Vorhersage heranzuziehen und mit den aktuell verfügbaren
Daten zu kombinieren``
Für den Quelltextinteressierten: In meinen Programmen verwende ich die
gleichen Variablennamen, wie
sie in der Veröffentlichung von [MENZ/PILZ 1994] benutzt werden, d. h.
μ0 ist in den Programmen mue0. Ich habe die
Berechnung in zwei unabhängige Schritte gesplittet.
- Berechnung der Trendparameter μ0 und der
zugehörigen Genauigkeiten T0 aus den unabhängigen
Vorkenntnissen. Abhängig davon welche Form die Vorkenntnisse haben, kann
diese Funktion a gusto ausgetauscht werden. Der Ansatzpunkt hier ist,
daß man sehr leicht neue Routinen zur Berechnung der Trendparameter
hinzufügen kann. Das Ergebnis der Trendberechnung wird in ein temporäres
File definierten Formats geschrieben. Dies muß für jede
Vorhersagestelle in der Reihenfolge der Vorhersage geschehen.
- In der zweiten Stufe werden die Vorkenntnisse ( die Information
des temporären Files) mit der Krigingstruktur der aktuellen Datensätze
verknüpft. Dies sind feststehende Algorithmen, die nicht verändert
werden müssen.
Für das Bayes'sche Kriging müssen im main-Parameterfile zwei modulspezifische
Parameterfiles spezifiziert werden. Das erste dient der Berechnung von
μ0, T0 und das zweite legt das Kriging wie
gewohn fest. Wenn eine Stapelverarbeitung über das main-Parameterfile
realisiert werden soll, muß man für vselnn abwechselnd diese
zwei Files spezifizieren.
WICHTIGER HINWEIS:
Wenn die Dimensionen von μ00 und dem
spezifizierten Trend in der zweiten Stufe nicht übereinstimmen, dann
werden die Vorkenntnisse außer Acht gelassen und auf die aktuellen
Datensätze die Algorithmen der Kollokation angewandt. Dies trifft auch
zu, wenn an einer Schätzstelle nicht ausreichend Stützpunkte für den
gewünschten Trendansatz gefunden werden. Wenn die Kollokation zu
Anwendung kommt, wird dies jedoch im Logfile vermerkt.
Bisher sind zwei Arten der Berechnung von μ0,
T0 realsiert; ich bin aber für weitere sehr,sehr, sehr offen
......wenn sie wirklich benutzt werden. Es sind folgende:
- Man benutzt die Algorithmen der Kollokation (Kriging) und berechnet
sich aus diesen Datensätzen die Parameter μ0,
T0. Im überflüssigen und falschen Fall (die Daten sind
dann nicht unabhängig) könnte man zwei gleiche projektspezifische
Parameterdateien spezifizieren und so die Vorkenntnis aus dem
selben Datenbestand ableiten. Dies war jedoch eine gute
Testmöglichkeit der Algorithmen. :-)
- Die Trendparameter werden extern berechnet und man gibt sie über
ein File definierten Formates ein. Das Format ist auf der Seite
In/Ouput erläutert. Im zweite
projektspezifischen Parameterfile muß die ID bayes1
spezifiziert werden. Sie enthält die Art der Trendbrechnung als
Nummer ( hier die "1") und das Trendfile. Auch wenn in dieser
ersten Stufe nur das File eingelesen wird, sollte (muß) aus
Gründen der Speicherallozierung mindestens die
Korrelationsfunktion für eine Stützpunktfile spezifiziert werden.
Das einfachste ist in diesem Fall natürlich, das File des
aktuellen Datensatzes, mit dem in der zweite Stufe verknüpft werden
soll, zu verwenden. Für diese neuen Bayes-Fälle gibt es noch
keinen geeignetien Modus der Übersetzung, deshalb muß man vorläufige
mit dem Behelf, den ich in Briefe an
Steffen Nr. 4 erklärt habe , zufrieden sein. Ich werde bei
Gelegenheit darüber nachdenken. Im besagten Brief kann man das
hier gesagte vertiefen.
- Die Liste sollte erweitert werden. (to do)
- Hasta ahí por ahora.
Literatur
- MENZ
. PILZ 1994
-
MENZ, JOACHIM . J. PILZ (1994).
Kollokation, Universelles Kriging und
BAYES'scher Zugang.
Das Markscheidewesen, 101(2):62-66.
- PILZ 1992
-
PILZ, JüRGEN (1992).
Zur Verwendung von a-priori-Kenntnissen in geostatistischen
Modellen.
Beiträge zur Mathematischen Geologie und Geoinformatik,
3:2-11.
Anwendung geostatistischer Verfahren.
Andree Röttig
Wed Sep 4 1998