Dies ist eine sehr leistungsfähige Methode zur Bestimmung der Modellparameter, die auch bei wenigen Stützpunkten zufriedenstellende Ergebnisse liefert. Außerdem braucht der Trend nicht vorher eliminiert werden, da er im Verfahren berücksichtigt werden kann. Zur grundsätzlichen Beschreibung des Verfahrens kann man in Abschnitt 4.8.4 Modellanpassung nach MENZ der nachlesen. In der Dissertation von HILLMANN wurde das Verfahren gründlichst untersucht. Darüberhinaus laufen die Forschungen zur Automatisierung des Verfahrens durch N. Kolesnikov weiter.
Im von mir umgestzten Verfahren könnten theoretischerweise für die Berechnung der einzelnen Schätzstellen zur Bestimmung des theoretischen Fehlers an den Stützstellen des interessierenden Merkmels auch Gradienten und Covariablen herangezogen werden. Sinnvoll sind sicher nur die Gradienten des gleichen Merkmals, da ansonsten die Anzahl der "Stellparameter" unbeherrschbar wird. Der In/Output wurde bereits beschrieben. Die Möglichkeit der Visualisierung ( Demo) der Fehlerkurven und Programmsteuerung ist mit einer Java-Applikation gegeben. Damit sind diese Programme die einzigen der Programmsammlung, die eine Interaktion erlauben. Die Progamme müssen dafür allerdings mit einer bestimmten Compileroption übersetzt werden, ansonsten werden lediglich die empirischen und theoretischen Fehlerkurven berechnet und im Ergebnisfile abgespeichert.
Compiler: | Visualisierung der Fehlerkurven | Programmname: |
-DANZFIT | install-Interace | keiner vergeben |
Wirkungsweise: Die Visualisierung soll hier nicht erklärt werden, da sie nicht zur grille-Programmsammlung gehört. Aber in den Programmen sind vier Arten der Reaktion auf die Spezifizierung in der ID fitmenz realisiert. Man kann mit dem Visualisierungsflag (flag_visu = 1 bedeutet den Wunsch nach Visualisierung) in der ID die Visualisierung fordern oder nicht. Auf der andren Seite können die Programme mit der Javavisualisierung übersetzt sein oder nicht.
Briefe an Steffen Nr. 4
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Normalerweise kann man die in der Theorie beschriebene schnelle Anpassung der theoretischen Fehlerkurve benutzen. Dies geht natürlich nicht ohne zwischenzeitliche Visualisierung und Veränderung der Modellparameter. Außerdem braucht das Programm eine Information, ob es eine schnelle Anpassung der theor. Fehlerkurve machen soll oder ob die Fehlerkurven mit den aktuellen Modellparametern abgespeichert werden sollen.
Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit der automatischen Anpassung
unmittelbar nach der Ermittlung der theoretischen und empirischen
Fehlerkurven. Da von den grille-Programme vereinbarungsgemäß nur
lesenden Zugriff auf die Parameterdateien haben. Muß dieses Ergebnis
irgendwo abgespeichrt werden. Außerdem hat man dann die Diskrepanz
zwischen angepaßten Parametern und noch nicht angepaßten Fehlerkurven.
Dies alles ist noch umfangreicher, aber zur Andeutung der Probleme, die
noch der Lösung harren soll das genügen.
Als Zwischenlösung wird von den grille-Programmen eien Datei mit den
festen Namen grtmpfit.tmp im jeweiligen Arbeitsverzeichnis (da, wo
grille aufgerufen wird) geschrieben und gelesen.
Die Datei hat nach dem Schreiben durch grille folgenden Inhalt:
1.Zeile: es wurde schon automat. angepasst (11) oder nicht (10) 2.Zeile: Gesamtstreuung 3.Zeile: Nuggeteffekt 4.Zeile: Reichweite der ersten Struktur (das bezieht sich auf Isotropie und ein Stuetzpunktfile) |
1.Zeile: was ist weiter zu tun: int_Zahl int_Zahl: 0 Berechnung theor. und empir. Fehler mit neuen Parametern 1 Berechnung theor. Fehler mit neuen Parametern -1 Abspeichern der Fehlerkurven und Beenden des Programms 2 Beenden des Programms ohne Abspeichern >2 Fehlermeldung, daß die Visualisierung nicht funktionierte 2.Zeile: neue Gesamtstreuung 3.Zeile: neuer Nuggeteffekt 4.Zeile: neue Reichweite der ersten Struktur (das bezieht sich auf Isotropie und ein Stuetzpunktfile) |
Zu diesem ganzen Aspekt der Visualisierg steht in Briefe an Steffen Nr. 4 vieles noch ausführlicher.